Paperpiecing – meine ersten Versuche

Ich hänge momentan noch etliche Blogposts hinten dran. Das ist einer der Posts, die schon seit Monaten darauf warten geschrieben zu werden.

Mann und ich hatten in den letzten Jahren unsere Urlaube mit diversen Städtekurztrips, Konzerten und Festivals verbracht. Es war eine großartige Zeit.
In 2016 war dann uns erster richtiger „erwachsener“ Urlaub: 10 Tage Schottland.Die Zeit dort war toll. Wir hatten bis zu 27°Grad. Tagsüber waren wir gut beschäftigt. Nur abends, nach dem Tagesprogramm, hab ich mich unterbeschäftigt gefühlt.
Das Handarbeiten hat mir einfach gefehlt. Ich hatte zwar mein Strickzeug dabei aber ich habe keine einzige Masche gestrickt. Ich versuche es nun schon mehrere Jahre aber stricken und ich – wir haben kein Spaß miteinander. Meine „Strickkunstwerke“ (Loopschals) landen deswegen auch nicht aufm Blog aber zurück zum Urlaub. Ich hatte also ausführlich Zeit mir Gedanken über eine für mich geeignete Urlaubshandarbeitstechnik zu machen und bin aufs Paperpiercing / Hexagons gestoßen. Dabei werden per Hand mit Hilfe von Papierschablenen Hexagone oder auch andere Formen aneinander genäht. Das schien mir machbar und viel Stoff wird nicht gebraucht. Habe mir dort auch gleich eine der tollen englischen Nähzeitschriften mit bereits zugeschnittenen Hexagonepapierschablonen gekauft.

Bei nächsten Urlaub habe ich es auch gleich ausprobiert und ich muss sagen, es macht schon Spaß. Für ein großes Projekt würde meine Motivation jetzt nicht reichen aber für kleine Motive zum späteren applizieren auf Kissen, Taschen etc. sollte es reichen.

Meine ersten handgenähten Hexagone –
der Stoff im Hintergrund ist mein Fledermauskleid

Meine ersten Hexagone sind alle aus Reststoffen von meinen in den letzten Jahren genähten Kleidungsstücke. Finde das ist eine tolle Erinnerung. Nicht mehr alle davon sind noch in meinen Schrank, so bleibt wenigstens die Erinnerung. Die Hexagone würde ich gerne auf einen Kissenbezug applizieren. Den gibt es noch nicht aber irgendwann bestimmt mal. Wäre ja soooo viel Arbeit 😉

Muriel

8 Kommentare

  • Sabrina

    7. Februar 2017 um 20:54

    Oh ja. Die Dinger machen leider schnell süchtig. Mittlerweile habe ich sogar mehrere Hexagonquilts angegangen und immerhin auch schon zwei beendet… Ein Ende dieser Sucht ist aber noch nicht so recht in Sicht.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    1. Muriel

      6. März 2017 um 20:24

      Hallo Sabrina,
      es gibt sogar auch beendete Hexagonquilts – Respekt! Habe bisher immer nur von angefangenen gelesen und dachte fast schon, das hört so 😉
      Werde demnächst ne längere Bahnreise machen – da nehme ich mir auch wieder ein paar Hexagone mit.
      Lieber Gruß,
      Muriel

  • Marja Katz

    8. Februar 2017 um 6:54

    Oh, cool. Eine frühere Kollegin von mir machte das auch, aber sie hat es mir leider nicht gezeigt (nur erklärt). Das würde mich ja auch mal reizen, auch wenn ich nicht mehr genau weiß, wie es geht…
    Aber ich kann schon verstehen, dass bei so einer aufwendigen Technik eher kleine Projekte drin sind. Man braucht schon einen langen Atem. Deine Idee mit den Stoffresten von Kleidungsstücken finde ich super!

    1. Muriel

      6. März 2017 um 20:25

      Hallo Marja,
      früher hatte eine Freundin die Hexagon beim gemeinsamen Pen&Paper genäht – mich hat das nicht interessiert. Wenn dann saß ich mal mitm Strickzeug da. Inzwischen hat sie damit aufgehört und ich dafür angefangen.
      Lieber Gruß,
      Muriel

  • Textile Werke

    11. Februar 2017 um 16:58

    Ohja. Das macht total süchtig. Und!!! Es ist eine ideale Technik für unterwegs. Weiterhin viel Spaß damit. LG Ute

    1. Muriel

      6. März 2017 um 20:26

      Hallo Ute,
      danke. Ja, Du hast Recht. Bevor ich es ausprobiert habe, konnte ich die Faszination dafür nicht nachvollziehen. Inzwischen hab ichs verstanden.
      Lieber Gruß, Muriel

  • MindLess

    12. Februar 2017 um 16:09

    Das kann ich mir gut beim Reisen vorstellen. Bei anderen Leuten, die Handnähen mögen. Sieht gut aus!

    1. Muriel

      6. März 2017 um 20:27

      Hi MindLess,
      ich musste schmunzeln als ich deinen Kommentar gelesen habe. Ja, so geht es mir bei manchen Techniken, die andere Leute machen öfters auch mal.
      Lieber Gruß,
      Muriel

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