Thermo-Jerseyshirt

Beim unserem letzten Festival des Jahres (Mitte September) war es die letzten
Jahre trotz richtigen Sommer immer schon sehr kühl und bei diesem
kalten Sommer in diesem Jahr schwarnte mir im Vorfeld schon böses für das Wetter beim
Festival.

Durch Zufall bin ich ein paar Wochen vorher bei Extremtextil bei einem
kiwigrünen Thermojersey hängen geblieben. Thermojersey klang toll und
der Plan war, dieses Shirt unter meinem Mittelalteroberteilen zutragen
und so etwas besser vor dem unsteten und kalten Wetter geschützt zu
sein.

Als der Stoff kam war ich etwas enttäuscht… ein Thermojersey habe ich
mir kuscheliger und etwas dicker vorgestellt. Bei näherer Betrachtung
fällt auf, dass der Stoff aus zwei mit einander verwebten(?) Stofflagen
besteht. Ich hoffe jetzt mal, das sich zwischen den Lagen ein
Luftpolster bildet und das mich warm hält. Ich bin mal gespannt und
werde sicherlich mal bei einem MeMadeMittwoch von der Praxistauglichkeit
und Wärmeleitung des Stoffes berichten.

Den Schnitt hatte ich 2011 schon mal als Doppelshirt genäht und habe ihn
noch mal neu mit Nahtzugabe abgepaust. Mein alte Variante war furchtbar
schief abgepaust und die Nahtzugabe habe ich damals wohl auch auch so
nach Pie-mal-Daumen hinzugegeben.

Beim Nähen habe ich es mir einfach gemacht und die Ärmel eingesetzt
bevor die Seitennähte geschlossen wurden. Hab ich bisher bei
Erwachsenenjerseyshirts nicht gemacht aber bei einem als ¨ Untershirt¨
habe ich es mal gewagt und es hat gut geklappt. Wer weiß, vielleicht
mache ich das bei einfachen Jerseyshirts ab jetzt öfters.

Der Schnitt hat eigentlich einen U-Bootausschnitt, diesen hätte man
unter meinen ausgeschnittenen Mittelalter Oberteilen gesehen, deshalb
musste in tieferer Ausschnitt her. Ich habe den Ausschnitt von diesem Empireshirt geklaut und daran ein Bündchen angenäht. Die Tiefe und
Rundung des Ausschnitts gefällt mir sehr gut. Ich glaube den Merk ich
mir für weitere Shirt. Der Ausschnitt von Toni (Kleid) gefällt mir auch
nach zweimaliger Änderung noch nciht so. Ich glaub ich bastel mal den
Ausschnitt daran.

Schnitt: Burda k.A. welche Ausgabe das war – könnte dieser Basicschnitt gewesen sein.
Material: Thermojersey
Änderungen: Rundhalsausschnitt, Ausschnittbündchen 5cm breit inkl. 1cm NZ
Fazit: Den Schnitt könnte ich mir sehr gut als T-Shirtbasisschnitt
vorstellen. Allerdings würde ich beim nächsten mal am unteren Saum und
den Ärmeln noch 2cm hinzufügen.

Muriel 

Nachtrag Juni 2015: 
Den Thermo-Jersey (von Extrem-Textil) würde ich nicht nochmal als Oberteil vernähen. Die Thermofunktion merke ich nicht – wärmen bei kalten Wetter ist nichts zu merken. Das Shirt sorgt nur dafür, dass man innerhalb von Minuten und bei der kleinsten Anstrengung z.B. Treppen steigen unangenehm schwitzt.

3 Kommentare

  • MeMadeMittwoch: Der Rock mit den Löchern – Nahtzugabe5cm.de

    28. Juni 2018 um 20:45

    […] Oberteil: Schnitt: Burda k.A. welche Ausgabe das war – könnte dieser Basicschnitt gewesen sein. Material: Thermojersey von Extremtextil. Änderungen: Rundhalsausschnitt, Ausschnittbündchen 5cm breit inkl. 1cm NZ Fazit: Den Schnitt könnte ich mir sehr gut als T-Shirtbasisschnitt vorstellen. Allerdings würde ich beim nächsten mal am unteren Saum und den Ärmeln noch 2cm hinzufügen. […]

  • 12-Tops-Challenge: Mai – dieses Mal mit 2,5 Tops am Start – Nahtzugabe5cm.de

    1. Juli 2018 um 9:19

    […] von Burda, da hab ich noch nicht mal nen Link/Nr von. Letztes Jahr habe ich daraus mein grünes Thermo-Shirt genäht. Das trage ich ständig. Hoffe jetzt aber auf besseres Wetter, so dass beide Shirts erstmal […]

  • MeMadeMittwoch: grüner Herbst – Nahtzugabe5cm.de

    28. Dezember 2018 um 0:19

    […] Oberteil: Schnitt: Burda k.A. welche Ausgabe das war – könnte dieser Basicschnitt gewesen sein. Material: Thermojersey Änderungen: Rundhalsausschnitt, Ausschnittbündchen 5cm breit inkl. 1cm NZ Fazit: Praktischer T-Shirtbasisschnitt vorstellen. Allerdings würde ich beim nächsten mal am unteren Saum und den Ärmeln noch 2cm hinzufügen. Den Stoff würde ich nicht mehr nehmen, der nimmt Gerüche sehr schnell an […]

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