Mit Fehmarn auf Fehmarn

Da sind wir wieder!
In de letzten 3 Wochen habt ihr nichts von mir gehört, da wir 3 Wochen in Schweden waren. (Jetzt wo wir wieder da sind und Muriel so viel um die Ohren hat, hoffe ich wieder ein bisschen öfters zum bloggen zu kommen.)
Da man diese weite Strecke (von Süddeutschland nach Schweden) mit Kind nicht auf einmal durch fährt, haben wir (unter anderem) auf Fehman einen Zwischenstopp eingelegt. Und da bietet es sich einfach an, dass ich euch mal ein älters Nähprojekt zeige: Die Fleecejacke Fehmarn von Farbenmix, die ich meinem Mann vor 4 Jahren zu Weinachten genäht habe.
Es war damals eine ziemlich schwere Geburt und wenn ich mich richtig entsinne wars schon weit nach Ostern bis sie dann wirklich fertig war. Heute würde ich einiges anders und besser machen, aber mein Mann liebt sie und bisher will er keine neue Fleecejacke haben.

Große Schwierigkeiten hat mir damals vorallem das Ärmel einsetzten gemacht. Ich hatte nach Anleitung der Schneiderin den  Anspruch, dass die Schulternaht genau an der richtigen Stelle sitzen muss (was mir nicht einmal wirklich geglückt ist)… ich glaube ich würde das heute zwar besser hin bekommen, allerdings wäre es mir auch bei einer Fleecjacke garnicht mehr so wichtig und ich würde die Ärmel genau wie bei den Kindersachen einnähen…

Dass sich der Reisverschluss wellt und dass die Jacke entgegen der Anleitung oben einen Klettverschlusslasche hat, hat einen Grund:
Als
ich den Reisverschluss an die Vorderteile gehoben habe, musste ich
feststellen, dass er viel zu lang ist.
Was tun?
Nochmal los gehen und ihn
kürzen lassen?
Die Schneiderin gab mir dann den Tipp (und ich bin mir
bis heute nicht sicher ob ich da vielleicht nicht richtig zugehört
habe…) man kann die Fleece ja beim einnähne dehnen, dann passt der
Reisverschluss… das habe ich dann auch gemacht, mit dem Ergebnis das
es sich furchtbar gewellt hat. Da mich dieser Reisverschluss eh schon
den letzten Nerv damals gekostet hat, wurde er dann aber nicht nochmal
neu eingenäht.


Erst viel später, als mein man die Jacke zum
ersten Mal an hatte und es ihn an den Hals fröstelte, ist mir
aufgefallen, dass der Reisverschluss garnicht zu lang war, sondern man
hätte ihn einfach bis zur Kapuze oben einnähen müssen. Damit es meinen
Mann jedoch nicht weiter friert und ich den Reisverschluss nicht doch nochmals einnähen muss, gab es eine Lasche mit Klettverschluss
mit dem man das Halsteil der Kapuze schließen kann.

Den Stoff (insbesondere die Farbe) hat er sich übrigens selbst aus
gesucht. So ist er, wenn er mit der Kamera auf z.B. Elchjagt geht, gut im
Wald getarnt. Mein Fall ist die Farbe ja so garnicht, aber wenns ihm
gefällt.

Das einzige was mir am Schnitt Fehmarn nicht so gefällt ist die Form der Kapuze irgendwie sitzt die nicht richtig, daher zieht mein Mann sie eigentlich auch nie wirklich auf (daher gibt es auch kein Bild dazu). Sonst gefällt er mir wirklich gut und ich hoffe, dass ich doch nochmal eine neue Variante für meinen Mann nähen darf; vielleicht als Sweetjacke oder als Pullover wenn er schon kein Bedarf mehr an Fleecejacken hat… dann vielleicht lieber ohne Kapuze.

 Marlenas Mütze, die ich bereits letzten Spätsommer genäht habe und hier schon gezeigt habe, passt tatsächlich immer noch. Den Pullover hat meine Oma als ich klein war für mich gestrickt und ich finde ihn gerade die Ost- oder Nordsee sehr praktisch, wenn es zwar warm aber zimlich windig ist.

Grüße Kaddaa

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