Knoten im Hirn – Burda – Shirt

Nachdem ich über ein Jahr lang  ein Burda Shirt Schnitt angehimmelt habe, nämlich den Schnitt 113 2/2013 habe ich endlich einen dafür geeigneten Jersey gefunden.

Das raffinierte an dem Schnitt ist der kleine „Wasserfall“ – dieser jedoch macht die Stoffsuche auch so kompliziert. Der Jersey dafür sollte nicht zu schwer sein, ansonsten könnte der Ausschnitt auf Grund des Gewichtes leicht ausleihern. Im Urlaub bin ich mit Mann zufällig an einem Stoffladen vorbei gekommen.

Als erstes habe ich den Schnitt mutig gleich mal ein ganzes Stück gekürzt. Die Taille hat ausnahmsweise sogar mal gepasst, sonst muss ich bei Burda die Taille immer ein Stück nach oben versetzen. Bei den Ärmeln war ich mir wegen der Lange nicht sicher und habe diese erst mal als lange Ärmel zugeschnitten. Genäht war es dann doch zu viel Muster und ich habe die Ärmel kräftig gekürzt.

Die knappe Burdaanleitung war dieses Mal sehr kryptisch und ich war froh, dass ich auf das Fototutorial von Smila gestoßen bin. Damit habe ich auch endlich verstanden habe, was Burda mir versucht zu sagen. @Smila: vielen Dank für das tolle Tutorial.

Bis auf die Herausforderung des Wasserfalls ließ sich das Shirt sehr schnell nähen. Für den unteren Saum habe ich nach x-Jahren mal wieder einen Ovi-Rollsaum verwendet.

Stoff für dieses Shirt sollte sehr leicht sein. Der Wasserfall zieht doch arg nach unten. Beim nächsten Mal würde ich bei dem Wasserfallteil ein bißchen Breite wegnehmen.

Schnitt: Burda 113 2/2013
Material: sehr dünner weich fallender bedruckter Viskose-Jersey von Hilco
Änderungen: Ausschnitt mit Nahtband verstärkt, kurze Ärmel anstatt lange, Shirt um 12cm gekürzt, Ovi-Rollsaum.
Fazit: Das Shirt ist schön figurnah geschnitten und macht ein schönes Dekolletee. Wenn mir das nächste Mal ein ähnlicher Jersey über den Weg läuft, nähe ich mir gleich noch eine Version, jedoch mit einem schmalleren Wasserfall.

Meine Schwester kam während dem Nähen vorbei und war drauf und dran das, so gut wie fertige, Shirt zu entführen. Werde es wohl sehr gut im Schrank verstecken müssen.
Es gibt nämlich einige meiner Stücke die habe ich nur einmal für Blogfotos angehabt und dann sind  diese Stücke auf mysteriöse Art und Weise verschwunden und tauchen (irgendwann) später wieder bei meiner Schwester auf…. sehr merkwürdig. Bei Kaufklamotten hatte sie ja immer noch eine Ausrede, dass sie sich das Kleidungsstück auch gekauft hätte aber bei meinen eigenen Einzelstücken funktioniert ihre Argumentation doch nicht ganz so gut 🙂 Aber einer Schwester, die einem mit den tollsten Backwaren versorgt, kann ich einfach keinen Wunsch abschlagen.

Muriel

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