Rückblick: Mein erster Nähmaschinenkauf :-)
Vor ca. zwei Jahren hat meine geerbte NähMa leider ihren Geist aufgegeben. Da mir einige Funktionen an der Maschine gefehlt haben, stand für mich fest: keine Reparatur sondern eine neue Maschine muss her.
Was für mich von Anfang an fest statt war, dass ich keine „billige“ Plastikmaschine haben möchte. Ich brauch schon was Robustes. Sie sollte auch meine ständigen Ausflüge mit der NähMa mitmacht. Sticken ist (noch nichts) für mich und deshalb konnte ich mich auch bei den Nähmas unter 1000€ umschauen. Außerdem stand für mich ja noch nicht ganz genau fest, ob ich das mit dem Nähen überhaupt dauerhaft durchhalte.Also habe ich mir eine Liste mit den folgenden Kriterien erstellt:
- Funktionen, die ich unbedingt benötige
- Nice-to-have
- Funktionen, die ich nicht brauche
Anhand der Liste konnte ich dann die zur Auswahl stehenden Maschinen eingrenzen. Insgesamt war ich in drei verschiedenen Läden zum Probenähen. In einem wurde ich einfach stehen gelassen, es wäre gerade keiner da der mir die Nähmaschinen zeigen könnte … Na danke, ihr kommt nicht mein Geld. Schlussendlich habe ich mich für eine mechanische Gritzner (Baugleich zur Pfaff Select 4.0) entschieden.
Den elektronischen Nähmas bin ich noch etwas misstrauisch gegenüber was ist wenn ich 5 Jahren oder noch später was mitm Chip ist? Ihr merkt schon, ich denke da langfristig 🙂 Bei einer mechanischen kann ich dann einfach den Deckel aufmachen und schauen wo´s klemmt. Die Dürkopp meiner Oma aus den 60er tut auch noch ihren Dienst. Die verwende ich zum Nähen von Härtefällen z.B. Taschen aus Filz oder Messebau-Teppich.
Bei meinen momentanen „Nähkünsten“ habe ich auch bisher nicht das Gefühl, dass mir irgendeine elektronische Funktion fehlt. Ich denke jeder muss die für sich passende Maschine finden. Foren oder Testberichte können da nur eine kleine Hilfe sein.
Auch nach nun fast zwei Jahren mit meiner Gritzner Nähma bin ich immer noch sehr froh, dass wir uns gefunden haben. Inzwischen ist noch diverse Zubehör (z.B. nahtverdeckte Reißverschluss, Geradstichplatte) zusätzlich bei mir eingezogen.
Meine liebste Mitblogger Kaddaa in hat inzwischen auch eine Gritzner.
So und ich geh jetzt wieder an die Nähmaschine.
PS. natürlich ist mir klar, dass die Zukunft der Nähmaschinen bei den Elektronischen liegt, aber ich mag nun mal die gute alte Mechanik 🙂
4 Kommentare
Meine-kleine-Werkstatt
10. November 2012 um 10:22
Hallo
Deine Wahl kann ich so gut verstehen, habe seit fast 20 Jahren die Tipmatic 6152 von Pfaff und bin noch immer glücklich mit diesem Maschinchen. Mein Händler meinte auch, anstatt Pfaff sollte man Gritzner kaufen, da hätte man jahrelang Freude mit. Und sollte meine Pfaff mal den Geist aufgeben, werde ich auch über eine Gritzner Maschine nachdenken.
Liebe Grüße und noch viel Spaß mit Deiner Maschine wünscht Dir
Martina
Jadie
18. April 2014 um 12:35
Die habe ich auch! Tolles Teil, gell?
LG Jadie
http://jadieswelt.blogspot.de/2013/11/das-eisenschweinchen.html
Meine Cover und Ich: ein Rückblick auf die letzten 2,5 Jahre – Nahtzugabe5cm.de
5. Juli 2018 um 7:26
[…] Cover habe ich 2012 gekauft, nachdem mich die Zwillingsnadel in den Wahnsinn getrieben hat. Meine Nähmaschine (Gritzner 6152/ baugleich zu Pfaff Select 4.0), die Zwillingsnadel und meine Fähigkeiten waren […]
Weihnachtskleid Sew Along Teil 5/Finale: Ich habs geschafft – Nahtzugabe5cm.de
12. August 2018 um 16:20
[…] habe ich ja hauptsächlich das Probekleid 1 und 2 gezeigt. Die Probekleider hatte ich auf meiner normalen Nähmaschine genäht, beim richtigen habe ich mich dann an die geerbte Oma-Nähmaschine gesetzt. Die Dürkopp aus […]