Fotobella – Teil 1 Zuschnitt und Innentasche
Auf die schicke Fotobella schiele ich ja schon länger und jetzt habe ich endlich einen Grund sie zu nähen.
Ich hatte ja schon im Vorfeld in anderen Blogs gelesen, dass die Fotobella nicht ohne sein soll und von der Schwierigkeit her in Richtung der EL Porto geht aber da kein anderes Kameraschnittmuster da war, habe ich mein Glück trotzdem mal versucht. Wenn ich Kleidung nähen kann, kann ja eine Tasche nicht so schwer sein.
Das E-Book war innerhalb von 3 Tagen freigeschaltet. Schade fand ich, dass ich von Farbenmix keine Email bekommen habe, dass der Schnitt nun für mich zum Download bereitsteht, kann also sein, dass er schon früher verfügbar gewesen wäre.
Die Stoffauswahl viel mir dieses Mal sehr schwer. Meine Onlinerecherche nach anderen Fotobellas brachte zwar wirklich schöne Exemplare zur Tage aber mich nicht in meiner Entscheidung weiter. Schlussendlich habe ich mich in den Stoffladen gewagt und wagemutig vier Stoffe ausgesucht.
Der Zuschnitt der 38 angedachten Schnittteile (ohne Vlieseline) hat doch etwas länger gedauert und inzwischen sind es auch 43 Teile geworden, da mir noch das ein oder andere Add-On eingefallen ist.
Das Nähen der Innentasche ist nicht weiter schwer, sogar das Wenden war nicht so schlimm wie befürchtet. An die Innentasche habe ich noch drei zusätzliche Taschen angenäht. Diese sind für Kamerabuch (ja, ein Anfänger braucht so was), Bedienungsanleitung (schon wieder Anfänger :-)), Ersatzobjektivdeckel, Ersatzakku, Ersatzspeicherkarte, Lenspen, Microfasertuch, SD-Cardreader (kann mein PC sonst nicht) und Filter.
Meine Lieblingsnähfreundin und selber Spiegelreflexbesitzerin meinte, dass die Kameras oft mit dem Objektiv nach unten in der Tasche transportiert werden aber das habe ich der Vlieseline doch nicht zugetraut und so liegt die Kamera in der Tasche. Den Boden habe ich mit insgesamt 4cm Vlieseline ausgestattet, da kann also nichts passieren.
Außerdem habe ich noch Henkel angebracht, so kann die Innentasche auch mal kurzzeitig ohne die Außentasche verwendet werden und die Kamera ist trotzdem geschützt.
Für den Stand habe ich S320 für die Stofflage und 2cm Vlieseline für das Futter verwendet. S520 wäre bestimmt auch nicht schlecht gewesen, weiß nur nicht, ob das mit dem Wenden dann noch so gut geklappt hätte. Die Abtrennungen habe ich mit je 2x 2cm Vlieseline genähte, da ich die Anleitung falsch verstanden habe, so sind sie zwar doppelt so dick aber ein gutes Polster ich ja auch eigentlich nur von Vorteil. Laut Anleitung werden zwei Abtrennungen genäht, da ich aber bisher nur ein Objektiv habe ist die zweite Abtrennung eigentlich für mich noch nicht notwendig aber schadet ja nicht.
4 Kommentare
Yvonne
14. August 2011 um 7:47
Boah, die sieht ja schon super aus :-)) Ich freue mich schon, wie es weiter geht.
Lieben Gruß
Yvonne
Frau Kichererbse
14. August 2011 um 9:37
bin gespannt auf Dein Taschennähabenteuer. eine Fototasche fehlt mir auch noch. Vor allem weil es nicht lange gedauert hat, daß ich mehrere Objektive dabei haben möchte, da ist die Ruck zuck tasche zu klein.
LG Marion
Nadine
14. August 2011 um 14:06
Du legst ja ein ordentliches Tempo vor! Wahnsinn! Sieht auf jeden Fall schon super aus die Innentasche.
Also meine Ebooks bei Farbenmix werden eigentlich immer direkt freigeschaltet, aber ich zahle auch per Paypal, weiß ja nicht wie das bei dir war… drei Tage finde ich schon recht lang.
LG
Nadine
Nancy
14. August 2011 um 19:58
Hallo Muriel!
Die Innentasche für deine Fotobella sieht schon klasse aus! Ich glaube, die 38 Schnittteile hätten mich schon von vornherein abgeschreckt! Ich bin schon auf das Endergebnis gespannt!
Dein Japankleid sieht in der fertigen Variante wirlich ganz toll aus! Es ist soooo schön, da machen auch die paar Knitter nichts 🙂
Viele Grüße, Nancy